Zum Schutz verwenden wir zudem Hand- und Fußschützer, sowie Schützer an Schienbeinen und den Tiefschutz. Dies sind neben einer langen Hose die wenigen Vorschriften zur sicheren Ausübung unseres Sports.

Des Weiteren trainieren wir ein umfangreiches Selbstverteidigungsprogramm. Dies unterliegt keiner festen Stilrichtung, sondern hat sich über viele Jahre aus einer Essenz aus verschiedensten Kampfsportarten entwickelt. Dabei achten wir neben Wirksamkeit, Effizienz und leichter Erlernbarkeit auch stets auf Verhältnismäßigkeit.

In der Selbstverteidigung üben wir die Abwehr gegen eine Vielzahl von möglichen Angriffs-Situationen, die nicht unbedingt zum Kick-Boxen gehören. Hierbei wird die Abwehr gegen Klammern, Festhalten, Schubsen, Ziehen an den Haaren, Würgen, bis hin zur Bodenabwehr und auch die Abwehr gegen Angriffe mit Waffen, wie Schlaggegenständen und Messern geübt. 

In der Selbstverteidigung ist es wichtig fallen zu können, ohne sich dabei zu verletzen. Daher ist die Fallschule ebenso Bestandteil unseres Trainings. Hier üben wir Techniken zum Seitwärtsfallen, das Fallen nach vorne und nach hinten, als auch Flug- und Rückwärtsrollen.

Neben den Schwerpunkten „Kick-Boxen“ und dem Selbstverteidigungsprogramm ist es jedoch seit kurzem in unserer Abteilung auch wieder möglich, das traditionelle Karate in der Stilrichtung „Goju-Ryu“ zu betreiben. Hierbei trainieren vor allem fortgeschrittene Schwarzgurtträger überlieferte historische Übungsformen, sog. „Kata“, die sie bereits seit vielen Jahren in regionalen und überregionalen, bis hin zu internationalen Wettkämpfen erfolgreich praktizieren.